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Welpenerziehung | Airedale Terrier | Erste Schritte




Sie haben auf diesen Moment lange gewartet, einen Welpen der Rasse Airedale Terrier zu erwerben. Jetzt gehört er zur Familie.

Man soll sich aber nicht sofort auf den kleinen Welpen mit der Liebkosung aller Familienmitglieder stürzen. Besonders wichtig ist es den Kindern zu erklären. Es ist nicht gerade gut für Ihren Welpen, wenn man ihn sofort knuddelt und streichelt. Kinder können die beste Absichten haben, aber für einen kleinen Welpen ist es ein zusätzlicher Stress, eine überschüssige Aufmerksamkeit von noch fremden Menschen zu haben. Die ersten Stunden im neuen Zuhause soll der Welpe in ruhiger Umgebung verbringen, man soll ihn aber immer im Auge behalten, nicht ganz allein lassen. In der ersten Zeit werden ihm die Mutter und die Geschwister fehlen, obwohl er es vielleicht nicht offensichtlich zeigt.

Achtung! In die Hände nimmt man den Welpen mit zwei Händen: gleichzeitig unter der Brust und unter dem Gesäß. Auf keinen Fall bei den vorderen Pfoten oder unter dem Bauch. Man hält den Welpen ordentlich, ziemlich fest, er ist sehr gelenkig und kann in jedem Moment aus Ihren Händen herausrutschen. Am besten nimmt man ihn gar nicht in die Hände, sondern man beugt sich zu ihm.

Der junge Airedale Terrier probiert alles mit den Zähnen.
Entfernen Sie bitte alle Stromkabeln, die er erreichten kann.
Aber auch Bücher, Pflanzen und Kinderspielzeug, Stifte und Bleistifte.
Alle Welpen, vor allem Terrier, zerreißen instinktiv gerne Sachen, z.b. Hauben, Handschuhe, oder Kleidung aus Wolle, auch Hosen und Socken sind besonders beliebt.
Vorhänge und Tischdecken soll man für die erste Zeit zumindest hoch heben.
Schuhe sollen für Ihren Welpen auch nicht zugänglich sein.

Mistkübel ist auch eine Gefahr für Welpen.
Eine zufällig vergessene Packung Butter kann für Welpen lebensgefährlich sein.

Bereiten Sie für Ihren Schützling sein eigenes Spielzeug vor.
Das macht die Welpen-Zeit Ihres Hundes glücklicher und hilft auch Ihnen sich mit dem Welpen besser zu verstehen. Geben Sie ihm nicht sofort viel Spielzug. Welpen mögen auch Überraschungen, und Ihr Welpe wird sich freuen, wenn sie ihm ab und zu neues Spielzeug bringen.

Die ersten Nächte werden wahrscheinlich ziemlich unruhig sein. Deswegen ist es besser den Welpen in der Früh oder unter Tags abzuholen. Dann hat er noch Zeit sich ein bisschen in die neue Umgebung zu gewöhnen.

Nehmen Sie den Welpen nicht ins Bett! Auch wenn er laut jault, diese Zeit (meistens 2-3 Nächte) muss man einfach geduldig abwarten. Wenn sie ihn ins Bett nehmen, kapiert er sehr schnell, was man alles machen muss, damit man das Ziel erreicht: nämlich laut schreien. Mit dieser Weise kann sich der Welpe langsam zu einem Tyrann entwickeln. Nur geduldige und konsequente Erziehung wird ihnen helfen.

Die Hände von den Herrchen und Frauchen sind für ihren Hund die Quelle der Wohltat und Zärtlichkeit. Bestrafen darf man den kleinen Welpen nur am Tatort, und nur im schlimmsten Fall. Für Lacken und Häufchen darf man nicht schimpfen, aber sie sollen loben, wenn der Welpen es draussen macht.
Erlauben sie ihren Welpen nichts, was ein erwachsener Hund auch nicht darf.
Z.B.: Springen mit vorderen Pfoten auf sie und anderen Menschen. Man soll den Welpen zurück hinstellen, gleichzeitig Befehl "nein" geben.
Bellen in der Wohnung/Haus soll man besser auch nicht erlauben.

Vergessen sie nicht, alles was sie den Welpen in den ersten Monaten beibringen, hilft ihnen in der Zukunft viel ärger zur vermeiden.

Erlauben sie nicht den Welpen sie zu beissen, auch im Spiel, wenn er sie mit den Zähnen stark ergreift, schütteln sie ihn etwas am Kragen und hören sie mit dem Spiel sofort auf. Der Welpe darf auch beim Bürsten und Krallenschneiden nicht beissen.

Es ist verboten aus dem Maul/Zähnen des Welpen etwas zu ziehen: Fetzen, Spielzeug, Stecken. Es könnte zu einem falschen Gebiss führen.

Österreichischer  Kynologenverband FCI - Federation Cynologique Internationale